LAZ Wuppertal besteht Feuertaufe als Veranstalter.
Zweieinhalb Monate ist das LAZ Wuppertal offiziell am Start und traute sich an die Organisation eines Springermeetings auf sportlichem Top-Niveau. Knappe sieben Wochen Zeit verblieben, es war klar, dass starke Partner benötigt werden, um dieses Unterfangen zu bewältigen.
Der in der Stabhochsprungszene bestens bekannte Marc Osenberg war ganz schnell wieder im Boot und stellte nicht nur die Sprunganlage, sondern auch sein ausgezeichnetes Sportler-Netzwerk zur Verfügung.
Die Stadt Wuppertal stellte nicht nur die Uni-Halle, sondern unterstützte mit allen vorhandenen Ressourcen hervorragend.
Sportstadt Wuppertal zog alle Register und hatte schnell den Namensgeber (Klaus-Peter Frühauf Restaurantbetriebe McDonald's Wuppertal-Haan) und die Paten der Wettbewerbe (Neusel Bestattungen, Sachsenröder GmbH & Co. KG, Stadtsparkasse Wuppertal) parat.
Dazu der immense Tatendrang und die phänomenale Schaffenskraft der LAZ Gemeinschaft waren Garant für ein hochklassiges Spektakel.
Prominente Springer konnten verpflichtet werden. Am Vormittag des Veranstaltungstages sagte noch die belgische Meisterin, Chloé Henry zu, um sich mit der Deutschen Hallenmeisterin Katharina Bauer und der dort Viertplatzierten, Stefanie Dauber, zu messen.
Internationales Flair, neben Henry waren auch die tschechische und die polnische Fahne vertreten. Am Ende hatte Katharina Bauer mit 4,41 m. die Nase vorne.
Auch die Konkurrenz der Männerklasse hatte es in sich. Olympia- und Weltmeisterschaftsteilnehmer trafen aufeinander. Tobias Scherbarth setzte sich gegen Malte Mohr durch. Beide übersprangen erstklassige 5,51 m. Fünf Springer waren bei der Höhe von 5,31 m. noch im Wettbewerb!
Hochklassig auch der Hochsprungwettbewerb der männlichen U 18. Lokalmatador Tom Ediger vom LAZ (Foto), der in der offiziellen Deutschen Bestenliste (2,01 m.) auf Rang 2 geführt wird, konnte diesen Wettbewerb Grippe geschwächt mit übersprungenen 1,96 m. für sich entscheiden. Er musste sich aber den Angriffen von Sven Füchtjohann aus Gütersloh erwehren, der ebenso 1,96 m. übersprang und seine Bestleistung um 9 cm toppte.
Eine absolut gelungene Premiere mit Luft nach oben. Getreu dem Motto "Stillstand ist Rückschritt" gilt es nun an einigen Stellschrauben zu drehen und das ein- oder andere zu optimieren, um die Gemeinschaftsproduktion 2019 fortschreiben zu können.
Link: Alle Ergebnisse der Veranstaltung