Tom Ediger Deutscher U 18 Jugendmeister im Hochsprung

Deutscher U18 Jugendmeister Tom Ediger (Foto: Footcorner)
Deutscher U18 Jugendmeister Tom Ediger (Foto: Footcorner)

Vom 27. bis 29.07. fanden in Rostock die Deutschen Leichtathletik Jugendmeisterschaften ( U 18 und U 20 ) statt. Die Anreise erfolgte am Donnerstag, hier nocheinmal einen herzlichen Dank an Sportstadt Wuppertal, VW Gottfried Schulz und andere.

 

Donnerstag wurde noch die Wettkampfstätte in Augenschein genommen, der sportliche Auftakt erfolgte am ländlich gelegenen Hotel.

 

Freitag um 17 Uhr startete dann unsere junge u 18 Mädchenstaffel (Merle Wyneken, Sophie Bleibtreu, Anna Clara Sturm und Alexandra Mobers), mit 3 DM-Debütantinnen. Die Nervosität war hoch, die Risikobereitschaft bei den Wechseln zu gering. So erzielte man mit 49,89 sec. die zweitbeste je gelaufene Zeit, konnte sich aber nicht für das Finale qualifizieren. Ein solider Auftakt für das LAZ und eine Staffel mit Perspektive.

 

Samstag, um 10.30 Uhr trat Sophie Bleibtreu zu ihrem 100m Vorlauf an. Leider blies der Wind, wie auch schon am Freitag, den Sprintern heftig ins Gesicht. 12,38 sec., die 7. schnellste Volaufzeit, brachten Sophie sicher ins Halbfinale. Hier erreichte sie, bei noch stärkerem Gegenwind, 12,37 sec. und qualifizierte sich ür das Finale. Dass sie hier, in 12,36 sec., den sechste Platz ersprinten konnte, hatte wohl kaum jemand erwartet. Zudem war sie die schnellste Sprinterin des jüngeren Jahrganges.

 

Um 11 Uhr kam es zum Wuppertaler Highlight, dem Hochsprung der U 18. Tom Ediger musste sich mit 7 anderen Springern messen, darunter mit dem Berliner Kilian Flohr, dem jahresbesten Hochspringer. Es entwickelte sich ein hochklassiges, superspannendes Duell, das auch die Kommentatoren des Live Streams fesselte. Kilian und Tom marschierten im Gleichschritt durch den Wettkampf, beide übersprangen 2,01 m. im zweitem Versuch und waren ab da alleine in der Konkurrenz. Kilian bewältigte die 2,04 m. im ersten Versuch, obwohl die Latte bedenklich wackelte. Nervenstark und komplett fokussiert konterte Tom und übersprang die Höhe blitzsauber, ebenfalls im ersten Versuch. Da keiner von beiden die folgenden 2,07 m. überspringen konnte, wurde der Titel an beide vergeben.

 

Erfreulich auch, dass Bundestrainerin Brigitte Kurschilgen Kontakt zu den Siegern aufnahm und erste Daten vor Ort erfasste.

 

Ein Riesen Erfolg für das LAZ Wuppertal. Der Verein existiert noch kein Jahr und kann den ersten Deutschen Meistertitel vorweisen. Großartig auch für Stadt, das wieder einmal hochwertige Titel in olympischen Sportarten an die Wupper geholt werden.

 

Die Glückwunsch-Nachrichten gingen stundenlang im Minutentakt ein.

Am Sonntag absolvierte Jana Rokitta den letzten LAZ Auftritt. Allerdings stand dieser unter nicht ganz günstigen Vorzeichen. Jana konnte, wegen einer Fußverletzung, wochenlang kein Sprungtraining absolvieren. So verzichtete sie auch beim Warm-up auf 100 prozentige Sprünge. Letzlich standen für sie mäßige 11,35 m. und Platz 10 zu Buche, was aber durchaus erklärbar ist.

 

Insgesamt dürfen wir uns über einen sehenswerter Auftritt des LAZ Wuppertal freuen.