Erste Wettkämpfe für LAZ-Leichtathleten: Tim Haufe ist über 100 Meter schneller als auch die ältere Konkurrenz. Emma Jung feiert über 400 Meter Hürden ihre Premiere und steigt gleich ganz oben aufs Treppchen.
Nur langsam rollt die Leichtathletiksaison wieder an. Da es in NRW aufgrund der einschneidenden Coronaauflagen bis dato kaum Startmöglichkeiten gab, zog es am Samstag drei Sprinter des LAZ-Wuppertal nach Bremen zum Hansameeting. Dreispringer Tim Ediger startete beim traditionellen Sprungmeeting in Weisenbach, Baden Württemberg.
Angesichts schwieriger Bedingungen in Bremen mit Dauerregen und ständigem Gegenwind konnten sich die 11,43 Sekunden von Tim Haufe über 100 Meter sehen lassen. Damit war er nicht nur Zeitschnellster der sechs Läufe in seiner Alterskllasse U 18, sondern gewann auch die Gesamtkonkurrenz. Bei seinem Lauf hatten 1,1 m/sec. Gegenwind geherrscht.
Bei Steen Welp (U 20) blies der Wind gar mit 1,4 m/sec von vorne. Seine 11,94 sec. (Platz 6) waren trotzdem nicht richtig erklärbar, seine Trainingsresultate hatten ein besseres Resultat erwarten lassen. In ihrem ersten 400-m-Hürden-Rennen überhaupt erzielte Emma Jung (U 18) 70,94 sec. und holte den zweiten LAZ-Tagessieg. Während sie auf den ersten 200 m Rhythmusprobleme hatte, absolvierte sie die zweite Teilstrecke mit Bravour.
Auch für Tim Ediger in Weisenbach waren die Bedingungen schwierig gewesen. Bei Temperaturen von mehr als 26 Grad blies ein ständig wechselnder Wind. So waren die Versuche von Tim Ediger im Dreisprung entweder übergetreten oder weit vor dem Absprungbalken abgesprungen. Sein bester Sprung wurde mit 13,27 m gemessen, die Netto-Sprungweiten lagen zum Teil deutlich darüber. In dem starken Feld belegte er am Ende Rang vier.
„Für alle gilt es nun möglichst schnell, die Wettkampfroutine zurückzubekommen. Der erste Schritt ist aber immerhin getan“, kommentierte LAZ-Trainer Thomas Ediger die Leistungen.