Stark dezimiert ging die LAZ Wettkampfgruppe in Krefeld an den Start, um sich mit der Landeselite zu messen.
Insbesondere Krankheiten und deren Verlauf ließen die Teilnahme einiger (sicherer) Medaillenkandidaten nicht zu.
Umso erfreulicher, dass die Medaillenausbeute sehr gut ausfiel.
Den Anfang machten am Samstag um 11 Uhr die beiden U 18 Dreispringerinnen Ava Lindemann und Yara Böhmer. Schon jetzt herrschte kräfteraubende Hitze, die es allen Springerinnen schwermachte. Lindemann wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte mit 11,32 m und sprang damit im 4ten von 5 Wettkämpfen in 2022 über die 11 m Marke. Nach knapp dreiwöchiger, krankheitsbedingten Pause, machte Böhmer den Doppelsieg perfekt und sprang, unter diesen Voraussetzungen gute 10,91 m.
Den nächsten Doppelsieg fuhren die U 20 Sprinter ein. Obwohl Duncan Brune (2 Wochen USA) und Niklas Janitza (krankeitsbedingt) viel Trainingsausfall zu verzeichnen hatten, sprinteten sie auf Rang 1 und 2. Brune siegte im Endlauf in 11,09 sec. (VL 11,05 sec.), Janitza in 11,17 sec. (VL 11,11 sec) auf Rang 2. Beide blieben über ihren Bestzeiten, was durch die Ausfallzeiten erklärbar ist. Leider fehlte der im Aufbautraining befindliche Tim Haufe, der das Triple hätte perfekt machen können.
Stark auch der junge Ukrainer, Yevhen Rynkevych im LAZ Dress (U 18). Er erreichte den Endlauf und wurde hier in neuer Bestzeit von 11,98 sec. siebter. Lediglich 7/100stel sec. trennten ihn von Rang 4.
Sonntag qualifizierten sich die Mehrkämpferinnen Lilly Laserich und Almut Ostertag (U 18) für das 100 m Hürdenfinale.
Ostertag verzichtete auf den Endlauf, um für die folgende 4 x 100 m Staffel Körner zu sparen.
Laserich sprintete im Endlauf 15,35 sec. bei Gegenwind und wurde 5te.
Aus LAZ Sicht fand abschließend das 4 x 100 m Staffel Rennen der weiblichen U18 statt. Da auf Yara Böhmer verzichtet werden musste, kam die Schülerin Sarah Nickel zum Einsatz und die Staffel musste umgebaut werden. Sarah Nickel lief an, Almt Ostertag auf 2, Ava Lindemann auf drei und Lilly Laserich auf 4. Die Endzeit von 51,84 sec. hört sich nicht so gut an. Es blieb allerdings unendlich viel Zeit beim 2ten Wechsel liegen. Man durfte sich schlussendlich über die Silbermedaille freuen.