Teilweise bis kurz vor Mitternacht waren viele LAZ Sportler, anlässlich des Hochsprungmeetings, am Freitagabend im Einsatz, um dann Samstag morgen ihre Regionalmeisterschaften in Düsseldorf zu bestreiten.
Samstag standen überwiegend die Sprintläufe auf dem Programm, bei denen die LAZ Sprinter, trotz der suboptimalen Vorbereitung, wieder einmal zu überzeugen wussten.
Sowohl die vier Männer, als auch die drei U 20 Sprinter erreichten den Endlauf der besten Acht.
Hier konnte Duncan Brune seinen ersten Titel in der Männerklasse gewinnen. 7,12 sec. brauchte er für die 60 m und hat noch deutlich Luft nach oben.
Niklas Janitza landete in 7,27 sec. auf Rang 4, Rene Menk wurde in 7,42 sec. Fünfter und ist nach längerer, krankheitsbedingter Ausfallzeit noch von einhundertprozentiger Leistungsfähigkeit entfernt.
Tim Haufe, der im Vorlauf mit 7,19 sec. die zweitbeste Zeit erzielte, riskierte im Endlauf zu viel und wurde nach Fehlstart disqualifiziert. Dafür zeigte er über 200 m, dass die Formkurve nach oben zeigt. 22,55 sec. waren nicht nur die schnellste Zeit der Wintersaison, sondern auch der Titel des Regionalmeisters. Menk wurde in 23,52 sec. Dritter.
Erfreulich, dass auch die drei LAZ U 20 Sprinter das Finale erreichten. Yevhen Rynkevich wurde in 7,66 sec. Dritter. Lennox Krivokuca sprintete in 7,71 sec. (VL 7,66 sec.) auf Platz 4 und Georg Jacob in 7,73 sec. auf Rang 5. Rynkevich pulverisierte seine Bestzeit auf starke 23,84 sec. und wurde Vierter.
Im Endlauf über 60 m der W 15 erzielte auch Julia Alekssienko Bestzeit, steigerte sich auf 8,43 sec. und wurde ebenfalls Vierte.
Yara Böhmer hatte im Dreisprungwettbewerb Anlaufprobleme. Mit 11,01 m blieb sie deutlich unter ihren Möglichkeiten und wurde trotzdem Zweite.
Sonntag eröffnete Emma Jung in der U 20 im 60 m Hürdensprint. Die 10,01 sec. und die Silbermedaille, praktisch aus dem Nichts heraus (keine Trainingsmöglichkeiten), waren positiv beeindruckend. Noch besser war der Weitsprung. 5,10 m waren Bestleistung und für sie der Regionalmeistertitel
Yara Böhmer sprang 4,83 m in der U18 weit und kämpfte erneut mit massiven Anlaufproblemen. Platz 5 bedeutete es, entsprach aber nicht annähernd ihrem Leistungsvermögen.
Julia Alekssienko (W15) startete zunächst im Dreisprung. Sie landete zum ersten Mal jenseits der 10 m Marke (10,04 m) und belegte Platz 1. Damit erreichte sie die Norm für die NRW
Hallenmeisterschaften der älteren U 18.
Im Weitsprung der W 15 nahmen 27 Mädchen teil und lieferten sich einen packenden Wettkampf. Alekssienko sprang mit 4,74 m Bestweite und wurde Siebte, lediglich 14 cm hinter der Siegerin.