Leider mussten einige LAZ Athleten ihre Teilnahme an den Nordrhein-Hallenmeisterschaften krankheitsbedingt absagen.
Yara Böhmer (U 18) zeigte zum Saisonauftakt starke Sprungleistungen. Mit 11,32 m gewann sie den Dreisprung und wurde Nordrheinmeisterin. Nun gilt es den Anlauf zu stabilisieren und an der ein- oder anderen technischen Stellschraube zu drehen, dann dürfen deutlich weitere Sprünge erwartet werden.
5,07 m brachten ihr Platz 5 in der Weitsprungkonkurrenz. Nahezu alle Springerinnen blieben, z.T. erheblich, unter ihren Bestleistungen, was so früh im Jahr aber nicht ungewöhnlich ist.
In seinem ersten Wettkampf in der Männerklasse konnte sich Tim Haufe im 200 m Sprint die Bronzemedaille abholen.
Nach zwei intensiven Trainingswochen in den Weihnachtsferien fehlte noch ein wenig die Luft hinten raus. Bis 140 m legte Haufe allerdings ein fulminantes Rennen hin.
Am Sonntag ging es für die drei jungen LAZ Sprinter dann in die 60 m Läufe der Männer, wo so gut wie die gesamte Landeselite (40 Teilnehmer) vertreten war.
Duncan Brune (7,10 sec.), Tim Haufe (7,21 sec.) und Niklas Janitza (7,27 sec) überstanden die Vorläufe. Für den Endlauf konnte sich allerdings keiner qualifizieren. Brune steigerte sich auf 7,09 sec., ihm fehlten schlussendlich 3/100 sec. für die Endlaufteilnahme. Janitza bestätigte seine 7,27 sec., Haufe wurde durch eine Verhärtung im Oberschenkenkel gebremst. Der Veranstaltungsphysio bekam ihn aber für die 4 x 200 m Staffel einsatzfähig.
Die hochambitionierte 4 x 200 m Staffel in Startgemeinschaft mit dem TLV Germania Überruhr stand allerdings unter keinem guten Stern. Mit Rene Menk fiel ein fest eingeplanter Sprinter aus. Kurzfristig dann auch noch der Ersatzmann aus Überruhr.
So kam Niklas Janitza kurzfristig und ungeplant zum Einsatz. Das ausgerechnet der Wechsel von Noah Hermanny (Überruhr) auf Janitza in die Hose ging und eine Disqualifikation, war dann nicht ganz überraschend.
Im Speerwurf des Winterwurf ging Tim Ediger in der Männerklasse an den Start. Mit 47,74 m belegte er Rang 4 und stieg besser ein als nahezu zeitgleich in 2022, obwohl die Trainingssituation durch die Sportstättensperrung zum Energiesparen, deutlich schlechter waren.