Nach etlichen Jahren nahm eine Wuppertaler U 14 Mannschaft (Leichtathletik Zentrum Wuppertal) am Vorkampf zum LVN Nachwuchscup teil, der in Remscheid ausgetragen wurde. Kurzfristig musste die Mannschaft umgestellt werden, weil es personelle Ausfälle gab.
Sechs Disziplinen plus eine Staffel mussten im Mannschaftsverbund absolviert werden. In den technischen Disziplinen werden drei Athletinnen zugelassen, in den Laufdisziplinen vier, von denen die besten zwei in die Wertung kamen. Jede Sportlerin darf an drei Disziplinen, in der Staffel, teilnehmen.
Die jungen LAZ Mädchen trafen auf 8 andere Vereine und legten einen guten Start hin. Pauline Ngangoua (W12) gewann ihren 60 m Hürden Sprint mit neuer Bestzeit von 11,13 sec. Leider konnte Yuna Clarenbach (W13) den 3 Schritt Rhythmus zwischen den Hürden nicht halten, musste auf 5 Schritte umstellen und verlor viel Zeit.
Im Kugelstoßen erzielte Hannah Friedrichs mit 8.59 m (W13) die zweitbeste Weite aller Teilnehmerinnen, Lilly Prentzel (W12) überraschte mit guten 6,29 m.
Im Weitsprung kam Emilia Zoe Laurenz (W13) auf 4.18 m, Lilly Prentzel (W12) auf 4,16 m. Ganz stark die 11jährige Ivona Deljanin, die glatte 4 m erzielte.
Im 75 m Sprint kam Yuna Clarenbach auf 10.95 sec., Emilia Zoe Lorenz auf 11,32 sec.
Auch im Ballwurf zeigte Friedrichs ihre Klasse. Sie beförderte das 200 g schwere Wurfgerät auf 41 m. Und war mit großem Abstand beste Werferin im Feld. Ngangoua erzielte 25,5 m.
Die 4 x 75 m Staffel (Ngangoua, Clarenbach, Friedrichs, Laurenz) gewann ihren Lauf und landete mit der neuen Bestzeit von 41,60 sec. auf Rang 3.
Im abschließenden 800 m Lauf erzielte Lilly Prentzel eine Zeit von 2:53,96 min.
Zum Team gehörten weiterhin Hanna Wyszynski und Emma Atorf. Es fehlte Charlotte Jonak (W12), die sich unglücklicherweise den linken Arm gebrochen hat, der nach Operation bis zur Schulter in Gips gelegt wurde.
Am Ende freute sich das junge Team über Platz 5. Bemerkenswert ist aber einmal mehr die Vielseitigkeit der Mädchen. Frühzeitige Spezialisierung vermeiden und eine altersgerechte, vielseitige Ausbildung.
So ist man sich im LAZ sicher, aus dieser Gruppe ein Mehrkampfteam formen zu können, das in zwei Jahren bundesweit wettbewerbsfähig ist.