Hannah Friedrichs zeigte im Dreisprung der W 15 einen klasse Wettkampf. Ihr bester Versuch wurde mit 10,78 m gemessen, was Bestweite bedeutete. Sie musste sich nur einer Kollegin aus dem Landeskader geschlagen geben, freute sich aber über die Silbermedaille. Damit übersprang sie erstmalig die Norm zur DM in Ulm, muss die Weite aber Freiluft bestätigen. Mit nur zwei Speerwurfeinheiten seit Dezember ging Friedrichs in den Wettbewerb. 28,07 m waren dafür ok und wurden mit Bronze belohnt.
Pauline Ngangoua (W 14) präsentierte sich als Vielstarterin. Im Weitsprung machten sich leider einmal mehr die fehlenden Trainingsmöglichkeiten bemerkbar. 4,69 m und Platz 6 waren ok. Der Feinschliff wird kommen, wenn besseres Wetter auch in Wuppertal wieder vernünftiges Training zulässt. Ihren Vorlauf im 60 m Hürdensprint gewann sie in 9,82 sec. und qualifizierte sich für das Finale. Hier belegte sie Platz 5 in neuer Bestzeit von 9,70 sec. Im 60 m Sprint erzielte Ngangoua in 8,46 sec. Bestzeit und qualifizierte sich für das B Finale. In diesem wurde sie in 8,47 sec. zweite. Im Hochsprung blieb sie mit 1,45 m unter Besthöhe. Höhengleich mit der Drittplatzierten wurde sie fünfte, weil sie sich einen Fehlversuch mehr geleistet hatte.
Gut präsentierten sich auch die LAZ-Mädchen in der W12 im Weitsprung. Zwar konnte sich keine in dem großen Feld in den Top 8 platzieren, das Mannschaftsergebnis konnte sich aber sehen lassen. Karla Marel (4,08 m) Luise Blum (4,04 m), Selma Zentner (4,03 m) und Amira Mohsen (3,75 m) erzielten alle Bestweite.