Nordrheinmeisterschaften in Leverkusen

Julia Aleksiienko (U18) und Hannah Friedrichs (W15)
Julia Aleksiienko (U18) und Hannah Friedrichs (W15)

Mit gemischten Gefühlen ging es zu den Nordrheinmeisterschaften. Gerade im technischen Bereich lassen sich die wochenlange Sperre der Plätze und fehlende Hallenzeiten in Wuppertal nicht kompensieren. Insofern war es einmal mehr „David gegen Goliath“.

 

Julia Aleksiienko (U 18) trat im 60 m Hürden Sprint gegen die Landeselite an. Sie gewann den 60 m Vorlauf in neuer Bestzeit von 9,16 sec und qualifizierte sich für das Finale. Im Finale steigerte sie sich erneut, auf 9,11 sec. und wurde mit dem dritten Platz und der Bronzemedaille belohnt. Sie ist auf dem besten Weg, sich für die Freiluft Deutschen Jugendmeisterschaften zu qualifizieren.

 

Erneut startete die W 15erin Hannah Friedrichs im Dreisprung eine Altersklasse höher und trat gegen bis zu zwei Jahre ältere Konkurrentinnen an. Sie lieferte einen blitzsauberen Wettkampf und verbesserte ihre Bestleistung gleich zweimal. 10,62 m sind nur noch 8 cm von der Norm zur Teilnahme an den deutschen Schülermeisterschaften in Ulm entfernt. Diese muss sie aber Freiluft springen. Es ist also genügend Zeit, insbesondere, wenn das Wetter es zulässt, dass auch in Wuppertal wieder vernünftig trainiert werden kann. Dass sie die Bronzemedaille empfangen durfte, spricht für ihre Leistungsstärke.

 

Einmal mehr suchte René Menk, mehrfacher Deutscher Master Meister, die Konkurrenz in der offenen Männerklasse. Er gewann seinen Zeitendlauf über 200 m in 23,22 sec. und landete in der Endabrechnung auf einen respektablen achten Platz. Über 60 m sprintete er mit 7,29 sec. nah an seine Bestzeit heran und erreichte die Zwischenläufe. Hier verhaute er den Start und schied aus.

 

Sara Thranberend (U 18) trat über 1500 m an. Da nur 2 Läuferinnen gemeldet waren, startete man mit den starken Frauen, in deren Feld auch Olympiateilnehmerinnen liefen. Sara sollte versuchen schneller anzulaufen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Dies tat sie und kam am Ende mit 5:25,18 min. ins Ziel. Knapp langsamer als ihre Bestzeit, aber die Silbermedaille gehörte ihr.